Mittwoch, 29. Februar 2012

Großer Besuch II

Letzter Abend mit Tanzen in Ishaka:
Derek, Anne und Annett
Nach schönen 10 Tagen in Kyamuhunga verabschiedeten sich alle und wir sind dann noch zur Gruppe in Ibanda für 5 Tage dazugestoßen.











Auch in Ibanda waren 7 Mitglieder der Ugandahilfe fleißig am Arbeiten:

Zum Beispiel bei der Betreuung im Babys Home in Ibanda, in dem ca. 30 Vollwaisen versorgt werden.
Claudia, Kathrin, Hannah und Maria im Babys Home

Hannah mit ihrem Liebling Joseph
aus dem Babys Home


















Nadine und Jenny in einer Grundschule

Jenny hat sich als gelernte Zahnarzthelferin ein großes Projekt vorgenommen.

Sie ging in Ibanda in Grundschulen, um dort den Kindern die Wichtigkeit von Zahnhygiene zu erklären und auch die richtige Methode zum Zähneputzen vorzuzeigen.

Was auch garnicht so einfach ist, wenn man vor einer Schule mit gut 400 Schülern steht. :)









Nach anstrengenden Tagen haben wir uns dann natürlich auch eine kleine Pause verdient und so ging es für uns weiter zum Lake Bunyonyi.

Maria, Benedikt, Annett und Dr. Emmanuel
 im Boot auf dem Weg zur Insel
Der Lake Bunyonyi im Südwesten von Uganda gilt als einziger See im Land, in dem man bedenkenfrei schwimmen kann.

Er liegt auf ca. 1900 Höhenmeter und zählt zu den tiefsten Seen der Welt.
Und da er sowohl keine gefährlichen Tiere wie auch keine Billharziose beinhaltet, ist er ein beliebter Ausspann- und Touristenort.

Was wir natürlich auch gleich ausnutzen wollten.


So verbrachten wir dann zwei Tage auf einer Insel im Lake Bunyonyi.
Leider meinte das Wetter es nicht so gut mit uns und wir fröstelten bei ca. 15 Grad. :(

Thomas schwamm trotz kaltem Wasser als einziger im See
















Hannah und mein Zelt mit Blick auf See















Die letzen Tage des Besuchs haben wir alle gemeinsam dann noch in Mbarara verbracht.

Ich denke, dass es gut war, dass Mitglieder des Vereins hier waren.
Zum einen konnten wichtige Gespräche vor Ort geführt werden, um die Zusammenarbeit zu verbessern und Unstimmigkeiten aus der Welt zu räumen.
Es war auch nicht immer einfach, wenn zwei unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen.

Aber schließlich geht es auch darum und sowohl Ugander als auch wir als Deutsche müssen versuchen aufeinander zuzugehen und so ein gelungenes Miteinander zu schaffen.
Dies muss sowohl ich lernen, als auch unsere Besucher für diese 3 Wochen.

Letzten Samstag bin ich dann mit nach Kampala gefahren und habe alle verabschiedet.

Es war schön Besuch aus Deutschland zu haben und wir hatten auch eine tolle Zeit, aber es war auch anstrengend und stressig.
Jetzt bin ich wieder im Haus mit meiner Frauen-WG :) und genieße es wieder ein wenig Ruhe und Zeit für mich zu haben.

<<  Der Alltag kann wieder losgehen >> :)


Soweit von mir.


Bis dahin,

eure Anja.

Donnerstag, 23. Februar 2012

Großer Besuch I

Während in Deutschland kräftig Fasching gefeiert wurde, war bei mir die letzten Tage auch großer Trubel angesagt. :)

Denn am 5. Februar kündigten sich 14 Mitglieder der Ugandahilfe aus Deutschland an, um insgesamt 3 Wochen hier bei und mit uns zu verbringen.
Annett und ich waren schon im Vorfeld den ganzen Januar mit Vorbereitungen beschäftigt und schließlich machten wir uns gemeinsam mit Anne auf den Weg zum Flughafen, um die ganze Bande abzuholen.

Nachts gegen 3 Uhr empfingen wir dann alle mitsamt kiloweise Gepäck.
Und so haben wir uns dann alle in den kleinen Bus gequetscht. (Man bestaune das Gepäck gestapelt auf den Rücksitzen :) )






Ein kurzer Stopp am Äquatordenkmal...




Nach einer sehr kurzen Nacht in Kampala fuhren wir dann nach Ibanda (7 Stunden Fahrt), wo 7 der Besucher ihren Aufenthalt verbrachten.





Mit dem Rest ging es dann weiter nach Kyamuhunga, wo wir endlich um 23 Uhr nach einem anstrengendem Tag ins Bett fielen.


Ich begleitete die Gruppe in Kyamuhunga und versuchte deren Aufenthalt ein wenig zu koordinieren, damit sie auch eine gute Zeit bei uns hatten und geplante Projekte umsetzen konnten.

Unser großes Projekt in Kyamuhunga war:

Einen Müllverbrennungsofen für das Krankenhaus bauen.

Da bisher der Müll der Stationen nur gesammelt wurde und dann ein Stück entfernt auf einer Wiese verbrannt wird, war es unbedingt nötig einen gut funktionierenden Ofen zur Müllentsorgung zu errichten.

Die Bauarbeiten starteten (mit afrikanischem Zeitgefühl :) ) und mit guten Nerven konnte alles geleitet und überwacht werden. :)

Auch wenn es nicht so einfach war mit allen Arbeiten und Arbeitern sich auseinanderzusetzten, ist der letzte Stand der Baustelle doch ganz zufriedenstellend und in gut einer Woche können wir mit den Schwestern dann das erste Mal ein Feuerchen starten.

Ofeneingang mit Holzgerüst










Neben unserem "Großprojekt" blieb aber auch noch Zeit, um mit kleineren Unternehmungen einfach das Beisammensein zu genießen....

So waren auch alle sehr aktiv und interessierten sich für die Arbeit im Krankenhaus, wie auch HIV-Projekte und Outreaches. Aber auch gemeinsame Freizeitgestaltung stand auf dem Tagesplan.

Jenny und ich im National Park








Vorsicht Elephanten! :)








"Der Chef" Thomas mit Fred vor der Ambulanz

Gloria mit Helga und Elisabeth
beim Marmelade herstellen

Marias Geburtstag wurde im Pool mit
Aussicht auf den National Park gefeiert :)

Hannah und ich beim Sonnenbaden! ;)

Benedikt verschenkt Malsachen

Besuch bei Pius mit seiner behinderten Tochter
(für die ein Rollstuhl aus Deutschland besorgt wird)

Handarbeitsstunde
mit Stricken und Ketten anfertigen



































Eines von vielen Beweisfotos ;)




Es war schön, dass "meine 7 Schaafe" total unkompliziert und offen waren und so haben sich auch von Anfang an alle gut verstanden.

Wir hatten in den 10 Tagen in Kyamuhunga unglaublich viel Spaß und auch die Schwestern haben den Besuch sehr genossen.

Und so wurde dann schon mal die ein oder andere spontane Gartenparty geschmissen und auch der ein oder andere Weinkanister vernichtet :)

Hand für Hand!
Bei unserer Abschiedsparty....








Das Kyamuhunga-Team




Soweit zu den ersten 10 Tagen unseres Besuchermarathons.

Fortsetzung folgt....


Bis dahin,

eure Anja.