Donnerstag, 23. Februar 2012

Großer Besuch I

Während in Deutschland kräftig Fasching gefeiert wurde, war bei mir die letzten Tage auch großer Trubel angesagt. :)

Denn am 5. Februar kündigten sich 14 Mitglieder der Ugandahilfe aus Deutschland an, um insgesamt 3 Wochen hier bei und mit uns zu verbringen.
Annett und ich waren schon im Vorfeld den ganzen Januar mit Vorbereitungen beschäftigt und schließlich machten wir uns gemeinsam mit Anne auf den Weg zum Flughafen, um die ganze Bande abzuholen.

Nachts gegen 3 Uhr empfingen wir dann alle mitsamt kiloweise Gepäck.
Und so haben wir uns dann alle in den kleinen Bus gequetscht. (Man bestaune das Gepäck gestapelt auf den Rücksitzen :) )






Ein kurzer Stopp am Äquatordenkmal...




Nach einer sehr kurzen Nacht in Kampala fuhren wir dann nach Ibanda (7 Stunden Fahrt), wo 7 der Besucher ihren Aufenthalt verbrachten.





Mit dem Rest ging es dann weiter nach Kyamuhunga, wo wir endlich um 23 Uhr nach einem anstrengendem Tag ins Bett fielen.


Ich begleitete die Gruppe in Kyamuhunga und versuchte deren Aufenthalt ein wenig zu koordinieren, damit sie auch eine gute Zeit bei uns hatten und geplante Projekte umsetzen konnten.

Unser großes Projekt in Kyamuhunga war:

Einen Müllverbrennungsofen für das Krankenhaus bauen.

Da bisher der Müll der Stationen nur gesammelt wurde und dann ein Stück entfernt auf einer Wiese verbrannt wird, war es unbedingt nötig einen gut funktionierenden Ofen zur Müllentsorgung zu errichten.

Die Bauarbeiten starteten (mit afrikanischem Zeitgefühl :) ) und mit guten Nerven konnte alles geleitet und überwacht werden. :)

Auch wenn es nicht so einfach war mit allen Arbeiten und Arbeitern sich auseinanderzusetzten, ist der letzte Stand der Baustelle doch ganz zufriedenstellend und in gut einer Woche können wir mit den Schwestern dann das erste Mal ein Feuerchen starten.

Ofeneingang mit Holzgerüst










Neben unserem "Großprojekt" blieb aber auch noch Zeit, um mit kleineren Unternehmungen einfach das Beisammensein zu genießen....

So waren auch alle sehr aktiv und interessierten sich für die Arbeit im Krankenhaus, wie auch HIV-Projekte und Outreaches. Aber auch gemeinsame Freizeitgestaltung stand auf dem Tagesplan.

Jenny und ich im National Park








Vorsicht Elephanten! :)








"Der Chef" Thomas mit Fred vor der Ambulanz

Gloria mit Helga und Elisabeth
beim Marmelade herstellen

Marias Geburtstag wurde im Pool mit
Aussicht auf den National Park gefeiert :)

Hannah und ich beim Sonnenbaden! ;)

Benedikt verschenkt Malsachen

Besuch bei Pius mit seiner behinderten Tochter
(für die ein Rollstuhl aus Deutschland besorgt wird)

Handarbeitsstunde
mit Stricken und Ketten anfertigen



































Eines von vielen Beweisfotos ;)




Es war schön, dass "meine 7 Schaafe" total unkompliziert und offen waren und so haben sich auch von Anfang an alle gut verstanden.

Wir hatten in den 10 Tagen in Kyamuhunga unglaublich viel Spaß und auch die Schwestern haben den Besuch sehr genossen.

Und so wurde dann schon mal die ein oder andere spontane Gartenparty geschmissen und auch der ein oder andere Weinkanister vernichtet :)

Hand für Hand!
Bei unserer Abschiedsparty....








Das Kyamuhunga-Team




Soweit zu den ersten 10 Tagen unseres Besuchermarathons.

Fortsetzung folgt....


Bis dahin,

eure Anja.

2 Kommentare:

  1. Hallo Anja, super Dein Bericht!Ich habe mich sehr wohl bei Euch gefühlt und war bestimmt nicht das letzte mal in Uganda. Viele liebe Grüße an alle zurückgebliebenen helga

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  2. Sehr gute Arbeit, dein Ofen! ;-) Deutsche Baukunst!

    Markus

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