Sonntag, 22. April 2012

Mein Geburtstag und Ostern


Nach den guten Neuigkeiten zum Poor Patients Fond, versorge ich euch nun mit den neusten Geschehnissen vor Ort. (naja sooo neu sind sie auch wieder nicht
J )

Kuchen und Blumen am Frühstückstisch
Am 29. März habe ich zum ersten Mal ohne meine Familie und Freunde aus Deutschland meinen Geburtstag gefeiert.
Ich habe mich darauf gefreut ihn einmal anders zu feiern und wollte auch eine kleine Feier machen.
Die Schwestern und ich einigten uns darauf meinen eigentlichen Geburtstag ganz gemütlich zu feiern und die Party am darauffolgenden Samstag zu machen.
So verbrachte ich meinen 22. Geburtstag in Kyamuhunga und freute mich über einen Kuchen mit Kerze, sowie ein Ständchen der Schwestern beim Abendessen.

Für Samstag hatte ich dann einiges vorzubereiten und mit Hannahs tatkräftiger Hilfe haben wir dann 10 Betten in unserem Haus aufgeschlagen.
Die Schwestern waren den ganzen Samstag fleißig am Kochen und Vorbereiten und ich langweilte mich schon ein wenig, da ich Küchenverbot hatte.
J

Kuchenanschneiden mit:
Derek, Sebastian, Sr. Josephine und Sr. Cecilia


Sr. Maria und ich beim Kuchenverteilen
Abends trafen dann schließlich meine Gäste ein:
Anne mit Sister Josephine und Sister Christine aus dem Old Sisters Home.
Annett und Amelia aus Ibanda.
Nina, eine Freiwillige aus Mbale (Osten Ugandas) mit Markus, Sabine und Sebastian aus Kampala und Anna aus Bushenyi.
Sowie die Ärzte und unsere zwei Medizinstudenten ausm Krankenhaus und zwei Hebammen vom Kreißsaal.
Mit den Schwestern aus Kyamuhunga waren wir dann eine ganz gute Truppe und haben nach einer kleinen Messe dann gemeinsam das Buffet gestürmt.
Leckeres Essen gab es dank den Schwestern reichlich und auch Kuchen durfte natürlich nicht fehlen.
So saßen wir zusammen, haben gequatscht und getanzt. (Anne und ich haben den Schwestern Macarena-Tanzen beigebracht, was echt witzig war
à typisch deutscher Tanz eben J )
Und ich habe meine Geburtstagsparty bis in die frühen Morgenstunden sehr genossen.


Am nächsten Tag habe ich dann erst meine Geschenke ausgepackt, denn wie mir die Schwestern erklärten ist es hier in der Kultur nicht angebracht Geschenke direkt vor allen auszupacken und dass man damit wartet, bis man zu Hause ist.
Bevor mich dann meine Gäste alle wieder verlassen haben, haben wir den Sonntag noch genutzt und fuhren gemeinsam in den Nationalpark und haben so meine Feier ausklingen lassen.
Meine Geschenke!! :)
Der Marsch auf den Berg

Und jeder mit seinem eigenen Kreuz

Nach meinem Geburtstag stand schon das nächste Fest an: Ostern.
An den Feiertagen war jeden Tag eine schöne Messe und am Karfreitag ging es dann auf den „Haushügel“ beim Way oft he Cross.
Jeder nahm sein eigenes Kreuz von zu Hause mit in die Kirche und sollte es dann als eigene Last den Berg hinauf tragen.
Leider fing es nach der Messe zum Regnen an und nur die Hartnäckigsten (zu denen ich nicht gehörte :) ) liefen bis ganz nach oben.

Ostersonntag gab es dann noch ein schönes Osterfrühstück mit der ganzen Community. (leider ohne Eiersuche
J )





Über die Schwestern in Kyamuhunga lernte ich eine Schwester kennen, die in der Nähe in einem Health Center als Hebamme arbeitet.
Health Centers sind „Gesundheitszentren“ und werden in verschiedene Versorgungsstufen eingeteilt, sie stehen unter einem Krankenhaus.
In diesem Health Center (Stufe 3 von 4) werden hauptsächlich Malariapatienten behandelt, sie haben auch ein kleines Labor und eine Geburtshilfe mit Schwangerschaftsvorsorge.
Insgesamt leben 3 Schwestern in dem Dorf Nyakatsiro.
Sr. Christine, Sr. Bonna, ich und Father Denis

Sie haben Hannah und mich am Ostermontag abgeholt und wir fuhren erstmal gemeinsam zu einem Picknick.
J
Es war ein toller Tag mit viel Sonne, gutem Essen und ugandischer Musik zum Abtanzen!!
Die restliche Woche haben wir dann in Nyakatsiro im Health Center verbracht, wo wir morgens bei der Schwangerschaftsvorsorge und abends bei Geburten geholfen haben.


Sr. Christine und ich


Die Kinder ausm Dorf beim Tanzen

Großer Kreis mit allen Kindern!



Die süüüße Agnes mit ihrer Mama

Beim Besuch einer Mama mit ihren Drillingen


Soweit von mir.


Bis bald,

eure Anja.


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