Samstag, 24. September 2011

Meine Arbeit im Comboni Hospital

Gleich an meinem ersten Tag hier in Kyamuhunga hatte ich noch ein Gespräch mit zwei Schwestern und Anne über mein Leben und meine Arbeit hier im Krankenhaus. Hauptsächlich ging es darum, Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche auszutauschen. Schon bei dem Gespräch fand ich unglaublich toll, dass die Schwestern meinten, dass ich hier sehr frei meinen Alltag bestimmen kann und auch meine Arbeit.
Ich kann und soll da arbeiten, wo es mich interessiert und wo ich auch etwas lernen möchte.
Die ersten Tage dienten noch zum Einleben und Kennenlernen vom Krankenhaus und Umgebung, doch später hat mir Annett dann auch den Kreißsaal und den OP gezeigt und ich war gleich bei meiner ersten Geburt hier in Uganda dabei.
Das Krankenhaus ist grundsätzlich natürlich nur schwer mit einem Krankenhaus aus Deutschland zu vergleichen. Insgesamt gibt es hier 3 Ärzte, sowie 2 Medizinstudenten, die man hauptsächlich im OP findet, wo größtenteils Kaiserschnitte und Infektionen operiert werden. (Das Krankenhaus besitzt kein Röntgengerät, daher werden Patienten mit komplexeren Verletzungen in das nächstgrößere Krankenhaus gebracht). Die Krankenschwestern und Helferinnen versorgen die Patienten viel mehr medizinisch, als das in Deutschland der Fall ist, für die Pflege der Patienten sind die Angehörigen zuständig, die meist im Zimmer verstreut auf dem Boden schlafen. Aus diesem Grund sind im Krankenhaus auch immer relativ viele Menschen unterwegs und manchmal erkenne ich gar nicht, wer jetzt eigentlich Patient ist und wer nicht. Alles ist einfach viel primitiver und simpler. Auch mit den hygienischen Zuständen musste ich mich erst arrangieren, denn hier liegen meist bis zu 15 Patienten in einem Zimmer (Angehörige mal ausgenommen). Auch gibt es kein Händedesinfektionsmittel, sondern Wasser und Seife und auch Handschuhe sind eher Mangelware, daher nehme ich mir häufig eigene mit.
Rechts das Comboni-Krankenhaus


Blick vom Krankenhaus






Momentan bin ich noch dabei alles kennenzulernen und schaue viel zu und lasse mir die Abläufe und Tätigkeiten erklären. Es ist toll, dass hier das ganze Personal so offen ist. Egal wo ich hinkomme, alle empfangen mich herzlich und freuen sich, dass ich interessiert bin und möchten mir alles Wichtige beibringen. Ich hatte nämlich anfangs schon Angst, dass ich hier wieder von Null beginnen kann und dastehe wie ein blöder Praktikant. Aber ganz im Gegenteil werde ich hier respektiert und geschätzt, als weiße Krankenschwester hält man ganz schön Stücke auf mich und manchmal muss ich auch zurücktreten und erstmal erklären, dass ich noch nicht ALLES kann!!!

Die ersten Tage habe ich mich ein wenig ins Labor eingeschlichen, um mit den üblichen Verfahren vertraut zu werden und mich auch gleich mit den hier üblichen Krankheiten auseinanderzusetzen. Ich habe gelernt Blutgruppen zu bestimmen, HIV-Tests durchzuführen, …
Aber ich habe noch einiges zu lernen, so möchte ich auch noch mehr über die Erreger wissen und auch Malariaerreger unter dem Mikroskop nachweisen können. Im Labor konnte ich außerdem meine Fähigkeiten im Blutabnehmen gleich wieder auffrischen, da dort bis zu 30 Patienten täglich zu Tests kommen und bisher ist mir das, da die Patienten alle noch ziemlich jung sind, auch immer gut gelungen.


Neben dem Labor habe ich auch schon einige Zeit im Kreißsaal und auch im OP verbracht. Die Hebammen sind alle total nett und beziehen mich schon richtig mit ein. Ich find die Arbeit im Kreißsaal total interessant und werde dort bestimmt noch viel arbeiten und hoffentlich ganz viel lernen! Ich war auch schon bei ein paar Geburten dabei. (Leider auch einer Fehlgeburt). Ich finde es toll, wie viel Wissen die Hebammen haben und ihre Arbeit gut machen, ohne elektronische Geräte oder Hilfsmittel.

Grey's Anatomy auf afrikanisch:
Ich, Doc Michael, Anästhesist Derek und Annett
Im OP war ich bis jetzt nur bei Kaiserschnitten dabei, da diese hier sehr häufig durchgeführt werden. Das OP-Team und die Ärzte sind toll und es macht Spaß ein Teil davon zu sein, auch wenn ich bisher noch nicht sooo viel zur Arbeit beigetragen habe. J Hauptsächlich besteht mein Anteil an der OP-Vor-und Nachbereitung der Patienten, also Zugänge- und Katheter legen, umbetten, usw. 




Meine ersten Elefanten! :)
Das Comboni Krankenhaus hat hier auch ein gut funktionierendes HIV-Versorgungssystem, welches auch beinhaltet, dass Patienten in Dörfern besucht werden. Bei den Homevisits, wo die Patienten direkt zu Hause besucht werden, war ich bis jetzt noch nicht dabei.
Dafür aber bei Outreaches. Wir sind dafür in den Queen Elizabeth National Park gefahren und ich habe dort im Health Center mitgearbeitet und Medikamente verteilt.

Der National Park ist unglaublich schön und ich habe zum ersten Mal einen Einblick in die afrikanische Tierwelt bekommen! Denn direkt am Ufer des Lake George habe ich Hippos, Pelikane, ein Krokodil, Büffel und dann keine 100 Meter vom Health Center ist eine Gruppe Elefanten auf die Wiese rausgekommen und ich konnte einfach ihnen ein wenig entgegenlaufen... Das war so genial! Das nenn ich einmal besonderes Arbeitsklima... :)

 Wie ihr seht gestaltet sich mein Alltag sehr abwechslungsreich und es gibt eigentlich immer was zu sehen und zu erleben.

Sister Adela

Das größte Hindernis ist momentan aber noch die Sprache – Runyankore. Das Personal spricht mit uns meist in Englisch und auch die Schwestern sprechen untereinander Englisch, da sie aus allen möglichen Teilen Ugandas und Umgebung kommen und unterschiedliche Sprachen sprechen.
Doch mit den Patienten kann ich mich momentan noch garnicht unterhalten. Es ist schwierig, da ich ihnen nicht erklären kann, was ich mache und sie mir auch nicht sagen können, wenn irgendetwas nicht stimmt. Aus diesem Grund haben Annett und ich uns jetzt einen Lehrer organisiert. Alex unterrichtet an einer Grundschule hier in Kyamuhunga und kommt 3-4 mal die Woche nun zu uns, um uns Runyankore beizubringen. Sobald ich die Sprache ein wenig beherrsche und ein paar Wortfetzen verstehe, werde ich mich dann auch mal auf andere Stationen (wie die Kinderstation) wagen. Doch momentan halte ich das noch nicht für sinnvoll.
Bis bald aus Kampala mit Bildern!
Eure Anja

Sonntag, 18. September 2011

Meine neue Heimat

So nach 2 Wochen meld  ich mich jetzt mal mit Neuigkeiten... Das Internet ist hier draußen leider nicht so schnell, drum gibts Bilder erst nächste Woche, wenn ich in Kampala bin.

In Mbarara angekommen war unsere abenteuerliche Fahrt noch nicht zu Ende, denn am nächsten Mittag, als wir uns auf den Weg nach Kyamuhunga machten, kamen wir in einen Tropensturm.
Es hat unglaublich stark geregnet und zeitweise haben wir nichts mehr von der Straße gesehen, dennoch fuhren wir mit Schrittgeschwindigkeit und Warnblinkanlage weiter, da wir nicht am Fahrbahnrand halten konnten. Die Situation war ziemlich angespannt, was sich nicht verbesserte, als ein halber Baum auf der Straße lag und wir einen LKW, ein Auto, sowie ein Boda im Straßengraben liegen sahen. Gottseidank legte sich der Sturm später wieder und wir kamen heil in Kyamuhunga an.

Unser Garten
Dort wurde ich herzlich von den Schwestern des Konvents empfangen. Insgesamt sind es 10 Ordensschwestern, die alle verschiedenen Tätigkeiten im Krankenhaus nachgehen und dieses auch leiten.
Auf dem Gelände des Krankenhauses befindet sich nach dem Eingangstor auf der rechten Seite das Krankenhaus mit seinen verschiedenen Stationen und Bereichen (OutPatientDepartment mit Labor, Kinder-, Normal- und chirurgische Station, Kreissaal mit OP), sowie das Konvent der Schwestern. Auf der linken Seite sind mehrere Blöcke, in denen das Krankenhauspersonal mit seinen Familien wohnt.

Das Wohnzimmer
Mein Zimmer


Mein Zimmer mit Fotowand
Annett und ich beim Streichen
Ich teile mir mit Annett (meiner „Vorgängerin“) eines dieser kleinen Häuschen, dort haben wir einen großen Wohnraum mit Küchentisch und Regalen, Annetts Zimmer, mein kleines, frischgestrichenes Zimmer und noch eine Abstellkammer. Das Klo mit Dusche befindet sich in einer kleinen Hütte in unserem Garten und ist sauber und schön. In unserem Garten stehen zwei Bananenbäume und ein Paprikastrauch und bei gutem Wetter halten wir uns viel hier auf, egal ob zum Wäschewaschen oder einfach nur zum Sonnetanken. Obwohl es momentan aufgrund der Regenzeit ziemlich kalt ist. Vormittags haben wir meistens gutes Wetter mit Sonne und blauem Himmel, doch gegen Mittag/Nachmittag ziehen eigentlich jeden Tag dicke Gewitterwolken auf. Es regnet und stürmt heftig und dann kühlt es ziemlich ab, so dass man auf jeden Fall eine lange Hose, Pulli und/oder Jacke braucht. Dennoch finde ich das Wetter recht angenehm, so kann ich in der Nacht mich immer schön in meine Decke kuscheln ohne groß schwitzen zu müssen. J

Momentan bin ich noch dabei mich hier einzuleben und meinen Alltag zu finden. Obwohl sich hier jeder Tag anders gestaltet, abhängig von der Arbeit im Krankenhaus und dem Wetter.

Im Konvent bin ich dreimal täglich zum Essen, welches dort von zwei Köchinnen zubereitet wird. Frühstück gibt es ab halb 8 (für uns dann so um 9 J ), welches aus Tee, Kaffee und Milch, Toast und eine Art Weißbrot mit Omlett, Marmelade, Honig, Bananen und Avocados besteht. Mittagessen gibt es ab 13 Uhr, zur Auswahl gibt es meistens Reis, Nudeln, Hirsebrei, Matoke, Kraut, Bohnen, Salat mit frischem Gemüse und dazu verschiedenes Fleisch und auch mal Fisch, dazu trinke ich meistens Soda(Cola, Fanta, Lemon,…). Das Abendessen gestaltet sich meistens ähnlich wie das Mittagessen und es schmeckt hier alles ganz gut, obwohl es natürlich etwas ganz anderes als in Deutschland istv. Ab und an gönnen wir uns auch mal ein Bierchen…

Das A-Team auf Touren:
Ich, Anne und Annett
Wenn wir etwas besorgen müssen, fahren wir mit dem Motorrad in die nächste größere Stadt Ischaka. An den Linksverkehr musste ich mich erst gewöhnen, aber eigentlich ist das gar nicht so wild, da ist eher der afrikanische Verkehrsstil das Problem… J
Doch egal welche neuen Eindrücke ich sammele und was ich erstaunlich oder verwundert bestaune, die größte Attraktion sind meistens wir. Auf der Straße schauen einem alle hinter her und Kinder winken einem zu und rufen: „Muzungu, Muzungu!“ (suaheli für Europäer, Weißer). Diese Tatsache (hier weit und breit die einzigen Weißen zu sein) muss ich erst noch verdauen und auch das Angestarrt werden wie als ob ich Paris Hilton höchstpersönlich wäre. Daran gewöhnen werde ich mich bestimmt nicht.

Soweit erstmal zu meiner neuen Heimat.
Im nächsten Post schreib ich euch dann noch was zu meiner Arbeit hier….
Bis dann,
(euer Muzungu) Anja

Dienstag, 6. September 2011

Plan A? Plan B? Plan C! :) Willkommen in Uganda!

So ihr Lieben, nun melde ich mich zum ersten Mal aus Uganda und möchte euch von meinen bisherigen Eindrücken berichten.

Am Samstag Abend haben meine Family und ein Paar Freunde mich zum Münchner Flughafen begleitet, um mich zu verabschieden. Zuvor war noch ein wenig Chaos zu Hause, da mein Gepäck einfach nicht weniger als 30 kg wiegen wollte und ich ungefähr 6mal meinen Koffer wieder ein- und ausgepackt habe. Schließlich schaffte ich es, dass sie genau 30 kg wiegten und so konnten wir endlich los.
Beim Check-In am Flughafen
Bei der Gepäckaufgabe, welch ein Wunder hatte mein Gepäck 32,4 kg auf der Waage. (Kostenpunkt zusätzlich: 100 €) Da mein Handgepäck eh schon viel zu voll und zu schwer war, hatte ich schon Bedenken noch mehr auszupacken, doch die nette Dame am Schalter hat da einfach mal beide Augen zugedrückt und weiter ging die Reise.

Mein erster Blick auf Uganda
Nach einem tränenreichen Abschied (zumindest für mich) * hatte ich einen angenehmen Flug über Dubai und Adis Abeba nach Entebbe. Auch die Einreise mit meinem Visum hat problemlos geklappt und ich bin pünktlich angekommen.
Ich wurde dann von Anne und Annett abgeholt und zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was mich die nächsten Stunden erwarten wird... :)



Wir blieben die erste Nacht in der Nähe vom Flughafen in einem süßen, simplen Hotel, um dann am nächsten Tag nach dem Frühstück uns auf den Weg nach Kampala zu machen und dort noch ein paar Dinge zu erledigen. (Plan A)
Als sich dann rausstellte, dass meine Unterlagen noch garnicht hier waren und auch Anne ihre Erledigungen verschieben möchte, hatte sich Kampala schnell erledigt. (So richtig Lust auf das Chaos im Großstadtjungle hatten wir eh nicht.. :) ) Dann beschlossen wir erst nach Mbarara zu fahren, damit ich mich dort noch ein paar Personen vorstellen kann, wie z.b. Father Charlie und dem Erzbischof und dann weiter nach Kyamuhunga, wo wir abends von der Gemeinde zu einem Willkommensessen erwartet wurden. (Plan B)
Problem nur: Unser Wagen hatte ein, zwei kleine Probleme. Schon bevor ich gelandet bin, hatte er einen Platten und wir sind mit dem Taxi gefahren. Anne wollte nachts eine Schwester aus der Community zum Flughafen bringen, doch der Platten war wieder da und der Wagen wollte auch nicht anspringen. Am nächsten Morgen haben wir dann gleich zwei Mechaniker beauftragt die Probleme zu beheben und warteten darauf losfahren zu können.
Nachdem der Anlasser, sowie der kaputte Reifen repariert wurden, diskutierten wir ungefähr noch eine gute halbe Stunde über den zu bezahlenden Preis, da der Mechaniker das 5-fache verlangte, uns aber dafür ein halbes Jahr Garantie geben wollte, naja uns hätt auch ein halber Tag gereicht! :)
Das war dann auch meine erste Begegnung mit den Bezahlungs- und Handelmethoden in Uganda... Sehr interessant! :)

Auf der Fahrt nach Kyamuhunga


Aus Entebbe raus und glücklich loszufahren, kamen wir gut zurecht. Die Straßenverhältnisse waren recht gut (fast alles geteert) und wir konnten eh nur 80 km/h fahren, da unsere Achse schief war. Auf dem Weg kauften Annett und ich am Straßenrand noch zwei Regale für unser Haus ein, was auch sehr witzig war. Da die Regale recht groß waren und unser Auto eher klein und eh schon voll von dem ganzen Gepäck, mussten wir ein wenig improvisieren und schnallten ein Regal am Kofferraum fest und das andere legten wir über die Rückbank (auf der sich aber schon Anne und Haufenweise Gepäck befand.. ). Für Anne, die zuvor auf der Rückbank geschlafen hatte, war die Fahrt leider nicht mehr so gemütlich, da sie zwischen den Regalstäben hindurchblicken musste :)

In Masaka angekommen, legten wir eine kurze Pause ein. Als wir wieder alles im Auto verstaut hatten und abfahrbereit waren, kam die nächste Überraschung. Das Auto machte surrrr,surrrr, surrr doch der Motor wollte einfach nicht anspringen. Nach einem kurzen Schweigemoment kamen uns schon ca. 5 Personen zu Hilfe und klopften ans Fenster, damit wir die Motorhaube öffneten.
So hieß es: Gleiches Spiel, noch einmal reparieren lassen und warten!

Wir nahmen die Situation aber ganz gelassen (was bleibt einem anders übrig?), haben uns hingesetzt, was gegessen und Blackstories erzählt und gewartet bis unser Mechaniker wieder kommt.
Anne meinte, dass wir die Situation richtig afrikanisch gelöst haben, ohne großen Stress und ohne ständig genervt auf die Uhr zu schauen. :)  (Trotz der Tatsache, dass es schon dunkel war und man im Dunkeln eigentlich nicht mehr unterwegs sein sollte)

Um halb 8 konnten wir dann weiterfahren. Plan C war nun, Mbarara zu erreichen, wo Father Arnold schon auf uns wartet, dann dort eine Nacht zu bleiben und erst am nächsten Mittag nach Kyamuhunga aufbrechen. Die Schwestern in Kyamuhunga waren zwar etwas enttäuscht, aber hatten dann auch Verständnis, dass wir nachts nicht soweit fahren möchten. Wir waren dann um 22:15 in Mbarara und im Dunkeln zu fahren ist eine ganz schöne Herausforderung, da die Straßen oft große Schlaglöcher haben und auch Fußgänger, Fahrradfahrer und Bodas sind ohne Licht auf den Straßen unterwegs, doch Annett hat uns sicher und heil durch das Chaos gebracht.
Nach einer kleinen Mahlzeit und meinem ersten ugandischen Bier (was übrigens sehr gut war, dieses wurde nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut, da der Besitzer der Brauerei Münchner ist :) ) gingen wir dann gegen halb 12 ins Bett.

Alles in allem waren die beiden Tage ein ganz schönes Abenteuer und ziemlich aufregend und ich bin froh, dass ich Anne und Annett an meiner Seite hab. Wir hatten alle dabei unglaublich viel Spaß und ich konnte schon ein paar Dinge von Uganda sehen und erleben. Auch wie nett und hilfsbereit die Menschen hier sind, das war ein tolles Gefühl!
Ach und Bilder folgen noch!!
Soweit zu meinen ersten Erlebnissen... Wie ihr seht, bin ich in Afrika schon mittendrin!

Ich melde mich wieder,

eure Anja.

Samstag, 3. September 2011

Time to say Goodbye...

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass es jetzt wirklich so weit ist: Heute werde ich meine Reise nach Uganda antreten.
Ich habe meine letzten Tage hier in Deutschland auf jeden Fall genossen, auch wenns hier oder da ein wenig chaotisch war. Letztes Wochenende waren noch Freunde und Familie zu einer (eigentlich zwei) Abschiedsparties bei mir zu Hause. Es war toll noch einmal mit allen zusammen zu sitzen und Zeit zu verbringen. Ich weiß jetzt schon, dass ich das auf jeden Fall vermissen werde! ;)
Auf meiner Abschiedsparty habe ich auch ein Spenden-Schweinchen aufgestellt, um ein wenig Geld für meine Organisation zu sammeln.

Dem Schwein gings dann an den Kragen :)
Die Ausbeute: 425 Euro

425 Euro ist unglaublich toll!! Danke nochmal an alle, die mein Schweinchen gefüttert haben..

Ansonsten sind die letzten Tage wie im Fluge vorbeigegangen mit Besorgungen, Terminen und Verabschiedungen. Gestern waren dann noch meine Mädls da und haben dann erstmal meine ganze Packtechnik (das was ich find und brauchen kann, wird eingepackt! ) auf den Kopf gestellt und Ordnung ins Chaos gebracht... :)
Und um 18 Uhr heißt es dann heute für mich: Ab mit Sack und Pack zum Flughafen!!
Ich hoffe, dass mein Flug ganz angenehm wird und ich ein wenig schlafen kann. "Fliegen ist super! Man kommt so schnell von A nach B!" *  :)
Nach gut 14 Stunden werden mich dann Anne und Annett vom Flughafen in Entebbe/Uganda abholen. Sobald ich Internet hab, werde ich mich dann wieder bei euch melden.

Bis dahin, eure Anja.

PS: Wenn ihr einen Kommentar hinterlassen wollt und nicht bei Blogspot angemeldet seid, müsst ihr einfach euch als "Anonym" eintragen und dann den Namen unter die Nachricht schreiben.

* PPS: Um alle meine lieben Filmzitate-Fans auf Trap zu halten, werde ich versuchen ab und an in meinem Blog ein Filmzitat einzubauen und mit einem * zu markieren. :) Also könnt ihr fleißig mitraten, auch wenn ich nicht mehr in Deutschland bin. Die Auflösung gibts dann im nächsten Post!